Bericht des Fondsmanagements (Stand: 28.06.2024)
Die internationalen Aktienmärkte entwickelten sich im Juni uneinheitlich Europa schwach, USA stark. Die US-Notenbank behielt wie angekündigt ihr Leitzinsniveau bei. Allerdings sank die USInflation moderat und die Kernrate ohne Nahrung und Energie noch etwas stärker, sodass die Erwartungen des Marktes auf eine Leitzinssenkung im laufenden Jahr bestehen blieben. Dies unterstützte die US-Börsen. Die Europäische Zentralbank senkte wie erwartet die Leitzinsen, allerdings war dieser Schritt bereits weitgehend in den Kursen enthalten. Was die europäischen Börsen jedoch belastete, waren die Europa-Wahl und die in der Folge angekündigten vorgezogenen Neuwahlen in Frankreich. In der Folge gab es einen massiven Ausverkauf französischer Aktien und Staatsanleihen. An den Rentenmärkten konnten vor allem deutsche Staatsanleihen von der Zinssenkung der EZB profitieren. Die Renditen 10-jähriger Papiere sanken um 16 Basispunkte auf 2,50%, während die ihrer US-amerikanischen Pendants um nur 10 Basispunkte auf 4,40%. In diesem Marktumfeld stieg der DJE Zins & Dividende um 2,48%. Am weltweiten Aktienmarkt erbrachte die Hälfte der Subsektoren positive Ergebnisse. Die besten Sektoren waren Technologie, zyklische Konsumwerte und das Gesundheitswesen, während vor allem Rohstoffwerte, Konsumgüter & Dienstleistungen und Versorger enttäuschten. Die stärksten Einzeltitelergebnisse kamen vom Halbleiterhersteller Taiwan Semiconductors, vom USamerikanischen Technologieriesen Apple und vom US-Pharmakonzern Eli Lilly. Dagegen beeinträchtigten u.a. der französische Energiekonzern Total Energies, die panasiatische Versicherungsgruppe AIA (mit Sitz in Hongkong) und der britische Pharmakonzern Glaxo Smith Kline die Wertentwicklung. Das Fondsmanagement baute im Monatsverlauf die Gewichtung u.a. der Sektoren Technologie und Gesundheitswesen aus und reduzierte dafür u.a. die Sektoren Kreditinstitute und Versicherung. Die Aktienquote stieg dadurch leicht von 47,46% auf 48,50%. Auf der Anleihenseite konnte der Fonds vor allem von seinem Engagement in hochwertigen Staatsanleihen profitieren. Die Verwerfungen, ausgelöst durch die Ansetzung vorgezogener Neuwahlen in Frankreich, hatten im Portfolio nur Einfluss auf italienische Emittenten und Staatsanleihen der Fonds hält keine französischen Staatsanleihen. Das Fondsmanagement baute im Monatsverlauf supranationale Anleihen, die auf Mexikanischen Peso lauten, aufgrund der Volatilitäten am Währungsmarkt nach der Wahl in Mexiko ab. Auf der anderen Seite zeichnete der Fonds hochwertige Unternehmensanleihen. Durch die Anpassungen stieg die Anleihenquote leicht von 50,06% auf 50,77%. Die Liquidität sank von 2,47% auf 0,73%.