Bericht des Fondsmanagements (Stand: 28.03.2024)
Die Aktienmärkte behielten im Februar ihren Schwung aus dem Vormonat und entwickelten sich sehr erfreulich. Ein maßgeblicher Performancetreiber dahinter war die anhaltende Begeisterung der Märkte rund um das Thema Künstliche Intelligenz. Hinzu kamen überwiegend gut ausgefallene Quartalszahlen, robuste Daten aus dem US-Arbeitsmarkt und gestiegene Einkaufsmanagerindizes in den USA, die eine expansive Wirtschaft signalisieren. Allerdings fielen die USInflationsdaten höher aus als erwartet, sodass die US-Notenbank auch weiterhin keinen Anlass für Leitzinssenkungen hatte. Im Euroraum wiederum sank die Inflation weiter, und nur der Einkaufsmanagerindex für Dienstleistungen verließ den rezessiven Bereich. Sein Pendant für das verarbeitende Gewerbe sackte dagegen noch tiefer ab. Experten halten eine erste Leitzinssenkung der EZB im Juni für möglich. An den Anleihemärkten machte es sich bemerkbar, dass die Erwartungen von Zinssenkungen bereits zu Jahresbeginn verfrüht waren. Die Renditen hochwertiger Staats- und Unternehmensanleihen stiegen spürbar an. 10-jährige deutsche Staatsanleihen rentierten mit 2,41% um 25 Basispunkte höher und ihre US-Pendants mit 4,25% um 34 Basispunkte. Der DJE Zins & Dividende stieg in diesem Marktumfeld um 1,27%. Die meisten Sektoren innerhalb des weltweiten Aktienindex MSCI World entwickelten sich positiv. Die größten Zuwächse kamen aus den Sektoren Einzelhandel, Automobile, Medien und Technologie. Negativ entwickelten sich dagegen die Branchen Grundstoffe, Telekommunikation und Nahrungsmittel & Getränke. Der Fonds konnte vor allem von seinem Engagement in den Branchen Technologie, Finanzdienstleister und Gesundheitswesen profitieren. Die anhaltende KI-Begeisterung trieb Technologiewerte, während das Thema Adipositas ausgewählten Pharmawerten hohe Gewinne beschert und Finanzdienstleister von dem Anstieg des Zinsniveaus profitieren. Das letztgenannte Phänomen gehörte jedoch auch zu den belastenden Faktoren, in erster Linie für den Immobiliensektor. Fallende Gas- und Strompreise in Europa bzw. Deutschland belasteten darüber hinaus die Sektoren Energie und Versorger. Zu den stärksten Einzeltiteln zählten die US-Konzerne Meta (Internet/Social Media), NVIDIA (Grafikprozessoren) und Uber (Personenbeförderung). Dagegen wurde die Wertentwicklung u.a. beeinträchtigt durch den US-Technologiekonzern Palo Alto Network (ITSicherheit), den norwegischen Energiekonzern Equinor und das US-Telekommunikationsunternehmen Verizon. Das Fondsmanagement erhöhte im Monatsverlauf die Gewichtung der Sektoren Einzelhandel, Versicherung und Kreditinstitute und reduzierte dafür vor allem den Sektor Energie. Die Aktienquote des Fonds stieg dadurch leicht von 45,39% auf 46,65% an. Auf der Anleihenseite belastete der breite Renditeanstieg fast aller Anleihearten die Wertentwicklung des Fonds. Um das Risiko eines weiteren Renditeanstiegs zu verringern, verkürzte das Fondsmanagement die Duration des Bondportfolios. Es gab keine Anleihenkäufe, jedoch wurde die Position einer länger laufenden US-Staatsanleihe reduziert. Die modifizierte Duration der Anleihen (inklusive Cash und Derivaten) sank von 3,59% auf 3,35%. Die Anleihequote des Fonds ging von 53,98% auf 51,79% zurück. Die Liquidität stieg von 0,63% auf 1,57%. Die Währungsabsicherung für auf Hongkong-Dollar lautende Werte gegenüber dem US-Dollar und die Teilabsicherung von auf US-Dollar lautenden Werten gegenüber dem Euro wurden beibehalten, letztere aber um die Hälfte reduziert.